Die Anl\u00e4sse f\u00fcr Integrationsaktivit\u00e4ten sind seit langem an den Hochschulen anwesend: die internationalen Studierenden, deren Zahl seit einigen Jahren deutlich w\u00e4chst. Rund zwei Drittel dieser Studierenden w\u00fcrden gerne in Deutschland bleiben und arbeiten. Tats\u00e4chlich verbleiben 25 Prozent. Bezogen auf die Beliebtheit bei internationalen Studierenden belegt Deutschland inzwischen in der EU hinter Gro\u00dfbritannien und Frankreich Platz 3. W\u00e4hrend rund zwei Drittel von diesen Studierenden gerne in Deutschland bleiben und arbeiten w\u00fcrden, zeichnet sich in bestimmten Bereichen ein Fachkr\u00e4ftemangel ab. Einige dieser Nachwuchsprobleme k\u00f6nnten gel\u00f6st werden, wenn es gel\u00e4nge, einen Teil dieser heutigen Studierenden f\u00fcr einen Verbleib nach dem Studienabschluss zu gewinnen. Um dieses Ziel zu erreichen, muss zun\u00e4chst eine Sachaufkl\u00e4rung erfolgen. Deren Ergebnisse sind in einem zweiten Schritt f\u00fcr die Entwicklung eines Handlungsprogrammes fruchtbar zu machen. Beides leistet in komprimierter und praxisbezogener Form die soeben erschiene Handreichung.<\/p>\n\n\n\n
Zun\u00e4chst wird kompakt dargestellt, wer die internationalen Studierenden sind, welche Verbleibs- oder Abwanderungsgr\u00fcnde und welche Bedarfe sie hinsichtlich der Besch\u00e4ftigungsorientierung haben. Ebenso wird beleuchtet, aus welchen Gr\u00fcnden und mit welchen Aktivit\u00e4ten die Hochschulen am Verbleib internationaler StudienabsolventInnen mitwirken, aber auch welche Herausforderungen auf Hochschulebene bestehen. Schlie\u00dflich interessieren die Herausforderungen in den Regionen, Bundesl\u00e4ndern und bei den Besch\u00e4ftigern sowie die Frage nach dem angemessenen Umgang mit Fremdenfeindlichkeit. Darauf aufbauend lassen sich auf vier Handlungsebenen \u2013 individuelle, Hochschul-, Regions- und Besch\u00e4ftigerebene \u2013 Risikofaktoren f\u00fcr eine gelingende Integration in das Besch\u00e4ftigungssystem identifizierten. Im wesentlichen stehen Hochschulen zu deren Bearbeitung Handlungsoptionen im Bereich der Lehre und als regionale Impulsgeber zur Verf\u00fcgung. Um diese Optionen optimal nutzen zu k\u00f6nnen, werden sie ein Handlungsprogramm in Form eines Stufenmodells \u00fcberf\u00fchrt.<\/p>\n","protected":false},"featured_media":1325,"template":"","categories":[100],"tags":[],"thema":[261],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/www.expertenplattform-dw.de\/wp-json\/wp\/v2\/publikation\/708"}],"collection":[{"href":"https:\/\/www.expertenplattform-dw.de\/wp-json\/wp\/v2\/publikation"}],"about":[{"href":"https:\/\/www.expertenplattform-dw.de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/publikation"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.expertenplattform-dw.de\/wp-json\/wp\/v2\/media\/1325"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/www.expertenplattform-dw.de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=708"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.expertenplattform-dw.de\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=708"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.expertenplattform-dw.de\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=708"},{"taxonomy":"thema","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.expertenplattform-dw.de\/wp-json\/wp\/v2\/thema?post=708"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}