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Technikberatung für ältere Menschen und Angehörige

Technische Hilfsmittel zur Förderung von Selbstständigkeit, Autonomie und gesellschaftlicher Teilhabe älterer Menschen werden auch bei zunehmendem Unterstützungsbedarf bisher nur wenig genutzt. Das im Verlag des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge herausgegebene Handbuch „Technikberatung für ältere Menschen und Angehörige: Praxis-Tipps für ein Serviceangebot in der Kommune“ will dies ändern. Die Autor.innen Birgit Apfelbaum (Hochschule Harz), Nina Efker (Stadt Solingen) und Thomas Schatz (Hochschule Harz) zeigen die Bedeutung einer kommunalen Technikberatung für Betroffene, ihre Angehörigen und das Gemeinwesen. Schritt für Schritt wird der Aufbau eines bedarfsorientierten Beratungsangebots dargestellt, begleitet von vielen praxiserprobten Tipps und Handlungsempfehlungen für eine zielgruppenorientierte Kommunikation. Die Publikation präsentiert Ergebnisse einer Begleitforschung zu Modellprojekten der Senioren-Technik-Beratung in deutschen Kommunen, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wurden – darunter mit Wanzleben-Börde und Halberstadt auch zwei Beratungsstellen in Sachsen-Anhalt.
Im Rahmen eines partizipativen Untersuchungsdesigns wurde dort unter Leitung von Prof. Dr. Birgit Apfelbaum zusammen mit den Akteuren vor Ort ein Kommunikationskonzept entwickelt. Dieses versteht sich als Baustein eines vernetzten kommunalen Demografiekonzeptes. Besonders wertvoll für interessierte, aber auf dem Technik-Gebiet bisher nicht aktiv gewordene Beratungsstellen, ist auch die Übersicht erprobter Geräte jenseits aufwendiger Roboter- oder Smart Home-/AAL-Systeme am Ende des Bandes.

Birgit Apfelbaum/Nina Efker/Thomas Schatz (2016): Technikberatung für ältere Menschen und Angehörige, Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge, Berlin, 136 S. (nicht frei im Netz)

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